Trie rot 2020

""Mit der Übernahme des Weinguts durch Alwin und Stefanie Jurtschitsch im Jahr 2008 wurde die Grundsatzentscheidung gefällt die biologischen Möglichkeiten des Weinbaus voll auszuschöpfen. Dieser Umstieg betraf nicht nur die Arbeit im Weingarten, auch im Keller wird spontan vergoren, die Interventionen in die natürlichen Abläufe werden möglichst gering gehalten. Nachhaltigkeit spielt eine große Rolle und so wurde die Monokultur Wein durch die Pflanzung von Pfirsichbäumen und Weingartenknoblauch diversifiziert, um die Böden durch Abwechslung zu schonen und die Reben im Endeffekt zu stärken. Familie Jurtschitsch ist überzeugt, dass so intensivere Weine entstehen - Verkostungen geben ihnen immer wieder Recht. Die Rebstöcke sind in diesem Weingarten ca. 50 Jahre alt, die ältesten wurden 1962 gepflanzt. Der Ertrag ist eher gering, allerdings sind durch die sehr tiefen Wurzeln sehr konzentrierte Weine möglich, die das Terroir besonders gut abbilden und oft sehr lagerfähig sind.